Planung der Außenanlagen
in Strausberg

Es war eine angenehm unaufgeregte Zusammenkunft interessierter Mitglieder, die am 28. September in unserem Strausberger Gemeinschaftsraum stattgefunden hat.

Eingeladen waren all jene Genossenschaftsmitglieder, die sich zuvor, dem Aufruf in der letzten Mieterzeitung folgend, mit Vorschlägen, Ideen und Fragen zum Thema Außenanlagengestaltung bei uns gemeldet hatten.

Die Begrüßung und Einführung übernahmen Dr. Martina Jakubzik und Daniela Seek vom Vorstand der Genossenschaft. Sie erläuterten das bisherige Vorgehen von den ersten Ideen über das Sammeln von Mitgliedermeinungen bis zu den zu diskutierenden Entwürfen. Thomas Heim und Uwe Steinkamp, die mit der Planung und Ausführung beauftragten Garten- und Landschaftsarchitekten, stellten voran, dass sie bereits die Planung und Umsetzung der neuen Außenanlagengestaltung für das Karree Grünrock in Strausberg und den Heinrich-Heine-Ring in Basdorf für die Genossenschaft übernommen hatten. Die beiden haben gemeinsam in einer Baumschule Garten- und Landschaftsbau gelernt und anschließend studiert. Damit bringen sie neben der Theorie auch jede Menge praktische Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Am Beispiel des Karrees Am Försterweg 4-23 wurde unter Zuhilfenahme von Plänen und Fotos anschaulich erläutert, wie Außenbereich und Hof einmal aussehen könnten. Eine der aufwändigsten und teuersten Maßnahmen ist den Belangen der Feuerwehr geschuldet und sieht vor, die äußeren Fußwege näher an die Gebäude zu verschieben. Dafür müssen die Betonflächen abgebrochen und neue Wege gepflastert werden. Daneben wird stabilisierter Rasen angelegt, um die geforderte Fahrgassenbreite für die Feuerwehr (ca. 3,50 m) zu gewährleisten. Dadurch werden die Vorgärten kleiner und die Höhenunterschiede zu den angrenzenden Parkplätzen können ausglichen werden. Auch einige Bäume in den Vorgartenbereichen müssen gefällt oder beschnitten werden, um Rettungseinsätze durch die Feuerwehr zu ermöglichen.

Die vorhandenen PKW-Stellplätze bleiben unverändert, jedoch können im gesamten Wohngebiet bis zu 12 neue Stellplätze angelegt werden. Damit soll einem vielfach geäußerter Wunsch unserer Mitglieder nach mehr Parkplätzen entsprochen werden. 

Was kam gut an?
Bei unseren interessierten Mitgliedern stießen einige der vorgestellten Gestaltungsideen auf besonders viel Zustimmung. Dazu gehörten:
– das Aufstellen von Bänken entlang der Wege,
– die zusätzliche Markierung der Wege durch kleine Pollerleuchten mit einer Höhe von 90 cm, die gleichzeitig Orientierung und Identifikation bieten sollen,
– die Planung von Flächen für das Aufstellen von Rollatoren- oder Kinderwagenboxen,
– das Einrichten von Sitzbereichen und Kommunikationsplätzen mit Möblierung,
– die Verwendung einheimischer Sträucher für die Vorgärten, 
– Anlehnrahmen zum sicheren Anschließen der Fahrräder aus Stahl.

Der zentrale Wald soll partiell ausgelichtet und durch einfache, unversiegelte Pfade erlebbar gemacht werden. Schattige Sitzgruppen finden auf kleinen Lichtungen hier ihren Platz. Dafür gab es nach anfänglicher Skepsis und dem Anschauen von Beispielbildern viel Zustimmung. Die vorhandenen Wäschetrockenplätze sollen zu Gunsten von Freiflächen reduziert werden. Die vorhandene Spielplatzanlage wird zusammengefasst und um ein multifunktionales Baumhaus unter Beachtung der Sicherheitsabstände ergänzt. Hier werden zusätzliche Sitzmöglichkeiten angeboten.

Worüber wurde diskutiert?
Die Vorgärten sollen mit kompakten Gehölzplanzungen einer ausgesuchten Sorte bepflanzt werden. Die Gehölzarten wechseln zwischen den Eingängen ab. Auf eine bunt gemischte Bepflanzung wird bewusst verzichtet. Das konnten sich einige Mitglieder noch nicht richtig vorstellen. Wichtig war Ihnen, dass die Bepflanzung lebendig und abwechslungsreich und nicht eintönig wirkt. Zum Vorschlag eines Mitglieds, Sportgeräte für Senioren aufzubauen, gab es ganz unterschiedliche Meinungen. Interessant war, dass sich nicht wenige der anwesenden Mitglieder die Nutzung solcher Sportgeräte für sich vorstellen können.

Wie geht es weiter?
Am Ende wurde vereinbart, sich wieder zu treffen, wenn klar ist, welche Pflanzen für die Vorgärten vorgesehen sind und die Ausschreibungsergebnisse vorliegen. Von den Ergebnissen der Ausschreibung, vor allem von den Kosten, hängt ab, in welchem Zeitraum die Arbeiten ausgeführt werden. Der Vorstand rechnet damit, dass in 2-3 Jahren alle Arbeiten abgeschlossen sein werden.

 

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